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Kann EastMed den Leviathan zum Leben erwecken?

Mitten im Sommer ertönten in Israel die Siegesfanfaren: Die Regierung hatte endlich – nach den Regierungen Griechenlands und Zyperns – das Abkommen über die EastMed-Pipeline ratifiziert. Auf der Grundlage dieses Abkommens sollen europäische Verbraucher mit Erdgas aus dem israelischen Leviathan-Gasfeld beliefert werden.

INNOVATION ODER SACKGASSE? DIE STAHLPRODUKTION IN DEUTSCHLAND UND DER EU AM SCHEIDEWEG

Die Europäische Union ist einer der größten Stahlproduzenten der Welt und hat ehrgeizige Pläne im Bereich der Dekarbonisierung der Stahlherstellung. Gleichzeitig droht jedoch durch die gestiegenen Ausgaben, die Energiekrise und die harte Konkurrenz eine partielle Deindustrialisierung der EU. Dass die EU die Industrie zu „grünen“ Produktionsmethoden verpflichtet und auf nicht ausgereifte Wasserstofftechnologien setzt, könnte diesen Prozess beschleunige

fata morgana

Transkaspisches Erdgasprojekt bleibt weiterhin ein Wunschtraum

Im Januar 2021 beendeten Turkmenistan und Aserbaidschan mit der Unterzeichnung eines Memorandums über die gemeinsame Exploration und

Letzte Beiträge

Wie machbar ist die Wasserstoff-Wende tatsächlich für Deutschland?

Deutschland wird im Sinne des Klimaschutzes bis 2022 vollständig auf Atomstrom und bis 2038 auf Kohlestrom verzichten. Als zentrales Element bei der Dekarbonisierung betrachtet Berlin neben dem Erdgas den Wasserstoff und alles, was damit zusammenhängt – eine entsprechende Strategie wurde letztes Jahr von der Regierung Merkel angenommen und verabschiedet. Energy Brief ist der Frage nachgegangen, […]

Nordstream ächzt unter dem Druck der USA, beugt sich jedoch nicht

Die vorsichtigen Hoffnungen deutscher Politiker, dass die neue amerikanische Regierung unter Joe Biden bei „Nordstream 2“ Gnade walten lassen wird, sind an der eisigen transatlantischen Wirklichkeit gescheitert. Washington nimmt auch weiterhin eine unversöhnliche Position ein und droht den am Projekt beteiligten Europäern mit Sanktionen. Berlin versucht trotzdem, sich dem Druck zu widersetzen und das Gesicht zu […]

Litauen – Norwegisches Flüssiggasterminal in Klaipeda startklar

Das litauische Energieministerium unternimmt verzweifelte Anstrengungen, um sich aus den Fesseln des 2014 mit dem norwegischen Konzern Equinor (ehemals Statoil) geschlossenen Vertrages zu befreien. Dieser ist für Vilnius äußerst ungünstig, denn er sieht vor, dass jährlich vier Tankerladungen Flüssiggas (LNG) geliefert werden – zu einem Preis, der deutlich über dem marktüblichen Preis liegt. Als Antwort […]

Keine Klarheit über Offshore-Projekte in Rumänien

2020 war für die meisten Unternehmen ein schweres Jahr, insbesondere auch für Offshore-Gasprojekte in Rumänien. Fast ein Jahr nachdem der US-Energiekonzern Exxon Mobil offiziell seine Absicht bekanntgab, seinen 50 %igen Anteil am OffshoreProjekt Neptun Deep auf dem rumänischen Schelf des Schwarzen Meeres zu verkaufen, konnte noch kein Käufer gefunden werden. Trotz der optimistischen Verlautbarungen seitens […]

Die Türkei könnte dank der Ionisch-Adriatischen Pipeline (IAP) überraschend Zugang zum europäischen Erdgasmarkt erhalten

Wie der globale Energiemarkt der Zukunft aussehen wird, hängt in entscheidendem Maße von der Frage ab, ob die Energiesicherheit Europas durch wirtschaftlich rentable Projekte gewährleistet werden kann. In diesem Kontext wächst sogar erneut das Interesse an Energieprojekten, die vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet eigentlich nicht sinnvoll sind. Dies wiederum zeugt davon, dass die Weltwirtschaft sich […]

Stürmischer Seegang auf den drei Meeren

Das auf Polen zurückgehende geopolitische Projekt eines Intermariums (polnisch „Międzymorze“), auch bekannt als „Drei-Meere-Initiative“, steht bereits seit fünf Jahren auf der Tagesordnung und schlägt von Zeit zu Zeit hohe Wellen in den Medien. Dennoch fallen die politischen bzw. propagandistischen Erfolge Warschaus wesentlich bescheidener aus als seine wirtschaftlichen Erfolge. Der Dialog, den die polnische Seite von […]

Rolle rückwärts bei Nord Stream?

Das Projekt Nord Stream 2 befindet sich zurzeit in einem Entwicklungsstadium, in dem praktisch kein Zweifel daran besteht, dass es zu Ende geführt wird. Die Frage ist nur, welche politischen und wirtschaftlichen Kosten durch seine Inbetriebnahme entstehen und ob es (welt)wirtschaftlich gesehen voll funktionstüchtig sein wird. Der Ausgang der aktuellen Prozesse könnte bedeutenden Einfluss darauf haben, wie sich der europäische Energiemarkt künftig gestaltet.

Baltic Pipe versus Nord Stream 2

Im September erklärte der polnische Regierungssprecher Piotr Müller, dass sein Land bereit sei, Deutschland einen Ersatz für das problematische Nord Stream 2-Projekt anzubieten. Polen hatte beschlossen, die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen und an ein Vorhaben zu erinnern, dass es als Alternative zu Nord Stream 2 ansieht: die Erdgasleitung Baltic Pipe. Ist die Ersetzung von Nord Stream 2 realistisch?

Rumänischer Gasexport: Eine Katastrophe in der Schwebe

Nach fast einem Jahr voller Spannung bleibt die Zukunft der rumänischen Gasexporte höchst ungewiss. Die Verbotsgesetze, die von der vorherigen Regierung 2018 verabschiedet wurden, bleiben in Kraft, während sich die neuen Schritte zur Erleichterung der Gasexporte als inkongruent erweisen.

Turkmenistan führt Europa an der Nase herum

Die bereits vor 20 Jahren konzipierte Transkaspische Pipeline soll theoretisch das Potenzial besitzen, den europäischen Energiemarkt zu verändern. Jedoch ist dieses für die europäische Energiesicherheit so wichtige Projekt aus einer ganzen Reihe von Gründen geopolitischer, finanziell-wirtschaftlicher und ökologischer Natur ins Stocken geraten. Und die Aussicht darauf, dass der europäische Markt mit turkmenischem Erdgas beliefert wird, das als echte Alternative zu russischem Erdgas fungieren könnte, ist völlig ungewiss.

Kann EastMed den Leviathan zum Leben erwecken?

Mitten im Sommer ertönten in Israel die Siegesfanfaren: Die Regierung hatte endlich – nach den Regierungen Griechenlands und Zyperns – das Abkommen über die EastMed-Pipeline ratifiziert. Auf der Grundlage dieses Abkommens sollen europäische Verbraucher mit Erdgas aus dem israelischen Leviathan-Gasfeld beliefert werden.