Erneuerbare Energien

Die grausame Romanze zwischen russischen Gaslieferanten und europäischen Verbrauchern hat in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreicht. Anfang September, kurz vor dem Winter, schaltete der russische Staatskonzern Gazprom die Nord Stream 1-Pipeline ab, über die rund ein Drittel aller russischen Gasexporte in die EU abgewickelt werden (fast 15 % der gesamten Gasimporte der EU). Laut Gazprom war dies auf eine Fehlfunktion der Turbine zurückzuführen. Und während das russische Gas-Schwergewicht weiterhin daran festhält, dass das Problem rein technischer Natur sei, behaupten europäische Politiker und Branchenexperten, der Schritt sei eine Vergeltung für die zahlreichen Sanktionen, die gegen Russland nach seinem Einmarsch in der Ukraine im Februar verhängt wurden.

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„Wir haben als Europäische Union beschlossen, dass wir unsere Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen beenden werden“, verkündete EU-Präsidentin Ursula von der Leyen im September 2022 an der Princeton University. Aber es scheint, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission mit dieser Aussage zu schnell vorgeht. Obwohl Kohle der fossile Brennstoff ist, der am wenigsten aus Russland importiert wird und nur etwa 2 % der gesamten EU-Importe aus Russland ausmacht, sind Öl und Petrochemikalien mit 85 % und Erdgas mit 9-11 % ein Problem.

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Die wärmeren Monate, in denen die Gasspeicher in der Regel für den nächsten Winter gefüllt werden, rücken näher, und Europa sucht händeringend nach Möglichkeiten, russisches Gas durch mögliche Alternativen zu ersetzen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei natürlich auf Norwegen, den zweitgrößten Gaslieferanten des Kontinents. 

Groß, aber nicht groß genug

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In diesem Winter haben die steigenden Energiepreise die wirtschaftliche Belastung für europäische Unternehmen und Bürger gleichermaßen verschärft. Da Solar- und Windkraftanlagen zur Deckung des Energiebedarfs nicht ausreichen, kristallisierte sich der Mangel an Energiereserven (wie Erdgas oder andere Brennstoffe) als einer der Hauptfaktoren der steigenden Preise heraus. Eine wichtige alternative Quelle für grünen Strom könnte Wasserstoff […]

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2021 kam es weltweit zu solch umfassenden Umweltproblemen, dass dadurch sogar das Coronavirus an den Rand gedrängt wurde, das Hauptthema der letzten zwei Jahre. Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlich kalten Winters und eines heißen und trockenen Sommers, die beinahe auf der gesamten Nordhalbkugel für Umweltkatastrophen sorgten, wird international der Ruf nach baldigen neuen Maßnahmen zur […]

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Die Umwelt- und Klimapolitik war eines der wichtigsten Themen des Bundestagswahlkampfs 2021, und die Grünen wollen es jetzt wie erwartet zum Kernstück der Koalitionsvereinbarung machen. Wie genau jedoch die neue Energiepolitik Deutschlands vor dem Hintergrund eines beschleunigten Ausstiegs aus der Kohle aussehen wird, wissen noch nicht einmal die künftig dafür zuständigen Minister. Im Dezember soll […]

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Vor über drei Jahrzehnten wurde in der französischen Provence eines der größten internationalen Energieprojekte ins Leben gerufen – der Kernfusionsreaktor ITER

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Deutschland wird im Sinne des Klimaschutzes bis 2022 vollständig auf Atomstrom und bis 2038 auf Kohlestrom verzichten. Als zentrales Element bei der Dekarbonisierung betrachtet Berlin neben dem Erdgas den Wasserstoff und alles, was damit zusammenhängt – eine entsprechende Strategie wurde letztes Jahr von der Regierung Merkel angenommen und verabschiedet. Energy Brief ist der Frage nachgegangen, […]

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Deutschland ist bestrebt, den Plan zur Entwicklung des nationalen Energiesektors konsequent und rigoros umzusetzen, um bis 2022 aus der Atomenergie und bis 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen. Die Regierung von Bundeskanzlerin Merkel setzt dabei in den kommenden Jahren auf einen Mix aus alternativen Energiequellen und Erdgas. In Gesprächen mit Experten und Entscheidungsträgern in Schlüsselpositionen wird deutlich, dass die Entscheidung über die Dekarbonisierung unvermeidlich ist.

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Die Geschichte des Diesels war nie eine der ganz großen Höhen. Doch im Schatten des Benzinmotors hat die Technologie auf europäischen Straßen bis heute ihre Bedeutung als wirtschaftliche und, zumindest beim CO2 -Ausstoß, lange Zeit sogar umweltfreundlichere Alternative aufrecht erhalten können. Mehr Leistungsfähigkeit bei geringerem Verbrauch überzeugten trotz höherer Anschaffungskosten viele Käufer des Diesels. Doch spätestens […]

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