Letzte Beiträge

Rolle rückwärts bei Nord Stream?

Das Projekt Nord Stream 2 befindet sich zurzeit in einem Entwicklungsstadium, in dem praktisch kein Zweifel daran besteht, dass es zu Ende geführt wird. Die Frage ist nur, welche politischen und wirtschaftlichen Kosten durch seine Inbetriebnahme entstehen und ob es (welt)wirtschaftlich gesehen voll funktionstüchtig sein wird. Der Ausgang der aktuellen Prozesse könnte bedeutenden Einfluss darauf haben, wie sich der europäische Energiemarkt künftig gestaltet.

Baltic Pipe versus Nord Stream 2

Im September erklärte der polnische Regierungssprecher Piotr Müller, dass sein Land bereit sei, Deutschland einen Ersatz für das problematische Nord Stream 2-Projekt anzubieten. Polen hatte beschlossen, die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen und an ein Vorhaben zu erinnern, dass es als Alternative zu Nord Stream 2 ansieht: die Erdgasleitung Baltic Pipe. Ist die Ersetzung von Nord Stream 2 realistisch?

Rumänischer Gasexport: Eine Katastrophe in der Schwebe

Nach fast einem Jahr voller Spannung bleibt die Zukunft der rumänischen Gasexporte höchst ungewiss. Die Verbotsgesetze, die von der vorherigen Regierung 2018 verabschiedet wurden, bleiben in Kraft, während sich die neuen Schritte zur Erleichterung der Gasexporte als inkongruent erweisen.

Turkmenistan führt Europa an der Nase herum

Die bereits vor 20 Jahren konzipierte Transkaspische Pipeline soll theoretisch das Potenzial besitzen, den europäischen Energiemarkt zu verändern. Jedoch ist dieses für die europäische Energiesicherheit so wichtige Projekt aus einer ganzen Reihe von Gründen geopolitischer, finanziell-wirtschaftlicher und ökologischer Natur ins Stocken geraten. Und die Aussicht darauf, dass der europäische Markt mit turkmenischem Erdgas beliefert wird, das als echte Alternative zu russischem Erdgas fungieren könnte, ist völlig ungewiss.

Kann EastMed den Leviathan zum Leben erwecken?

Mitten im Sommer ertönten in Israel die Siegesfanfaren: Die Regierung hatte endlich – nach den Regierungen Griechenlands und Zyperns – das Abkommen über die EastMed-Pipeline ratifiziert. Auf der Grundlage dieses Abkommens sollen europäische Verbraucher mit Erdgas aus dem israelischen Leviathan-Gasfeld beliefert werden.

Die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft: Rückkehr zu erneuerbaren Energiequellen

Deutschland ist bestrebt, den Plan zur Entwicklung des nationalen Energiesektors konsequent und rigoros umzusetzen, um bis 2022 aus der Atomenergie und bis 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen. Die Regierung von Bundeskanzlerin Merkel setzt dabei in den kommenden Jahren auf einen Mix aus alternativen Energiequellen und Erdgas. In Gesprächen mit Experten und Entscheidungsträgern in Schlüsselpositionen wird deutlich, dass die Entscheidung über die Dekarbonisierung unvermeidlich ist.

Die Energiesicherheit Europas in Zeiten von Pandemie und Wirtschaftskrise

Die Weltwirtschaft ist nicht nur in einen Zustand der Rezession geraten, der durch die Coronavirus-Pandemie noch verstärkt wird, sondern muss […]

Baku am „Südlichen Scheideweg“

Im Herbst 2019 feierte Aserbaidschan seinen Eintritt in die Endphase der Vorbereitung des Projekts „Südlicher Gaskorridor“: Es hieß, der Start […]

Die Transkaspische Pipeline hängt in der Luft

Die Transkaspische Pipeline hängt in der Luft Als eines der bedeutendsten Erdgasversorgungsprojekte der letzten fünf Jahre in Europa, sowohl im […]

Eastmed: Neuankömmling in der EU-Energieversorgungskette

Überall auf der Welt beruht die Energiepolitik auf einer besonderen Kombination politischer, wirtschaftlicher und finanzieller Interessen. Dies gilt insbesondere für […]

Polen in den Fesseln des Jamal-Vertrags

Polen hat endgültig und unwiderruflich beschlossen, die Ketten des Vertrags von Jamal über den Kauf russischen Erdgases nach 2022 zu […]